Der Opi und sein Pfleger

Morgens, wenn gerade das Licht angeht und ich die Voliere für den Tag umbaue, platzt der Oskar ungeduldig durch den ersten Spalt hinaus. Er hat es nämlich sehr eilig, für seinen Schatz Körnchen zu holen.
Die ersten bringt er dann auch gleich an den Schlafast vom Opi. Sobald er alles abgegeben hat, rast er noch einmal eilig los, um weiteren Nachschub zu holen.

Das machen die beiden nun schon länger so und ich muss mir keine Sorgen machen, dass unser Tatterchen zu kurz kommen könnte. Und der Opi wartet immer geduldig auf sein zweites Frühstück.

Das ist so unfassbar rührend anzuschauen, dass es für mich weit mehr ist, als eine Weihnachtsgeschichte es je erzählen könnte. Sie sind nicht nur zu Weihnachten lieb miteinander, sondern das ganze Jahr.