Hennen…

Von Freundschaft ist hier keine Spur. Sissi und Mini-Maus sind besonders charismatische Hennen, die genau wissen was sie wollen. In diesem Film knistert es ordentlich!

https://youtu.be/QjHxBnekfPQ


In der Regel machen das die Leutchen unter sich aus, wie auch in diesem Fall. Ein Einschreiten war zum Glück nicht nötig.

Solche hitzigen Schnabelgefechte gab es in Kurzform schon öfters, denn beide sind zu Fuß unterwegs und wenn eine im Weg steht, muss das ausgefochten werden, wer jetzt weichen muss. Einfach wegfliegen geht ja nicht. Sissi und Mickey scheinen noch obendrein einen etwas größeren Abstand zu benötigen, um aneinander vorbei zu gehen, denn hier wäre genug Platz gewesen. Für DIESE Hennen reicht der normal übliche Hackabstand jedenfalls NICHT.

Mickey legt sich eigentlich mit allen Hennen mehr oder weniger an und es verwunderte mich bei ihr nicht sonderlich (ich hab sie trotzdem lieb). Sie ist eben eine Henne durch und durch. Bei Sissi war ich allerdings sehr überrascht, wie doll sie hier ihren Standpunkt vertrat. Bei Mathilda oder Pamuk flüchtet sie lieber kreischend, wenn sie nur andeuten, in Sissis Richtung gehen zu wollen.

Bei dieser Szene wird einmal mehr klar, dass ich es auf meinen zur Verfügung stehenden 12 m² zwar durchaus gut fußgängergerecht einrichten kann und viel anbieten, aber ab einer gewissen Anzahl Vögel ist einfach Schluss. 10 Wellensittiche sind mein persönliches Maximum, was ich an täglichen Hygienemaßnahmen, Tierarztbesuchen und Beschäftigung leisten kann.

In diese „Rechnung“ muss man immer auch die Persönlichkeiten der kleinen Leute mit einbeziehen. Meine Strategie wird jetzt noch mehr Beschäftigung sein, die ich nun dank der Ausweitung auf den Fensterbereich breiter gefächert anbieten kann. Für die Fußkranken Fußis braucht es noch mehr Möglichkeiten, andere Bäumchen… Kurz: wir brauchen noch mehr Ausweichmöglichkeiten mit interessanten „Tätigkeitsbereichen“ für so Platzhennen wie Mickey und Sissi. Bevor ich da jetzt Schnellschüsse starte, werde ich mir Zeit nehmen und sie eingehend beobachten, um herauszufinden, was der neunköpfigen Truppe jetzt noch fehlt.