Die ersten Bewohner auf dem Planeten „Voli“

Draußen wurde es Grünlilie, Basilikum und den selbst gezogenen Gollis nun zu kalt. Da ich nirgends in der Bude einen Platz habe, wo die Pflanzen gedeihen können, stellte ich sie vorübergehend einfach in die neue, halbfertige Voliere.
Dort bin ich im Moment mit der Basis des Fußi-Gatters (und spätere Schiene für die Gitterfronten) fertig. Bei den Bildern zeige ich, was ich damit meine und wo es jetzt weiter geht…

Aber von vorne… Für die Fußis braucht es ein absturzsicheres Gatter, für das ich quasi sowas wie Holzfenster mit Pflexiglasscheiben baue. Hier sägte ich erstmals mit einem dafür geeigneten Sägeblatt die Plexiglasscheiben zu. Geht einfacher als ich gedacht habe!

Alle Plexiglasstreifen fertig

Hier ist mein Chaos bei der Arbeit zu sehen: der Holzrahmen für das Gatter mit Holzleim geklebt und mit Schraubzwingen zusammen gepresst.

An der Arbeitsplatte Löcher für Dübel gebohrt. Damit ich das Gatter genau Kante auf Kante hier mit den Dübelhilfen markieren kann, baute ich kurzerhand einen „Tischbock“ aus Restholz, den ich von unten mit Aluschiene an die Unterkante presste.

Die ersten 4 Löcher waren leider verkehrt und mussten mit einem Dübel verschlossen werden. Ärgerlich, aber zum Glück nicht weiter schlimm. Man sieht es eh nicht und in der Funktion passte alles unterm Strich

Holzdübel und Möbelverbinder in den Holzrahmen eingeschlagen, bzw. geschraubt

Probesitz mit den Pflexiglasscheiben (ist noch Folie drauf). Passt.

Nun fehlte noch der Übergang zur Fußizone, den ich nicht mit Dübeln oder Möbelverbindern machen konnte. Hier musste ich echt „basteln“, zumal sich die eine Arbeitsplatte gewaltig schüsselt.

Ein ganz dünnes Stängelchen mit der Bandsäge gesägt und mit dem Hobel so angepasst, dass es in die geschüsselte Arbeitsplatte passt.

Hier fehlt leider ein Zwischenbild, wird aber bei den nächsten klar, was ich hier angepresst habe.

Zwei Holzleisten wurden mit einem Starkkleber auf den Aluwinkel geklebt. Das ganz dünne Holzstöckchen füllt den Leerraum auf und ist mit Holzleim verklebt, da die Vögel nicht an den Starkkleber dran kommen sollen. Ich habe da übrigens keine Bedenken, dass die Vögel da überhaupt mal große Versuche unternehmen werden, da es sich hierbei um Buche (ausgesprochen hart) handelt. Selbstverständlich behalte ich das im Blick!

Nach einem Tag trocknen. Später will ich hier noch eine Abdeckung für die Nut bauen, denn tagsüber wird hier keine Scheibe sein, damit der Fußi hier einfach durchspazieren kann. Der soll ja nicht oben auf das Plexiglas, bzw. die spätere Holzabdeckung gelangen.

Grundkonstrukt des Gatters und Halterung für die Schiene, in die später für die Nacht vier Gitterfronten eingesetzt werden. Tagsüber werden die Gitter heraus genommen, damit mehr Flugraum ist.

Aktuell beim Trocknen: der Holzrahmen für das Gatter an der langen Fußizone. Ich muss das leider in Etappen machen, weil ich nicht ausreichend Schraubzwingen habe.