Wer kennt sie nicht: Wellensittiche, die sich beim Anblick von neuen Spielsachen gefühlt wie Beaker* verhalten, wenn dieser einem neuen und besonders gefährlichen Experiment entgegen sieht: „Mi, Mi, Mi,…“
Es war im Jahr 2011, als ich meine ersten Schlafschaukelchen mit Edelstahldraht versucht hatte. Damals war ich noch der festen Überzeugung, dass das mindestens mehrere Monate dauert, bis das angenommen würde. Deshalb hatte ich hier als kleinen Scherzkeks gleich den Beaker mit eingebaut.
Was soll ich sagen? Die Schaukel hing und es dauerte nicht lange, dass einer der kleinen Leute drauf saß. Und nicht nur das! Dem armen Beaker wurde direkt die knallige Knubbelnase entfernt *g*
Was habe ich daraus gelernt? Es gibt Dinge, die nehmen Wellensittiche schneller an, als andere: wenn ich möglichst viel Naturholz mit Rinde verwende, ist es ihnen etwas Vertrautes und sie zögern nicht lange, das neue „Gerät“ anzunehmen. Davon ab bietet es auch eine feine und gesunde Knabbermöglichkeit.
2019 hatte ich meinen ersten Artikel in einem Papageien-Magazin zum Thema „Angst vor Neuem“ veröffentlicht. Diesen habe ich nun – zusammengefasst mit meinem Rückblick aufs letzte Jahrhundert – mit neuen Bildern versehen als neu gesetzt. PDF ansehen >>
Für mehr Abwechslung schau gerne auch mal in unseren Lebensraum rein.
*Zitat von Wikipedia: Beaker ist der glücklose Assistent von Prof. Dr. Honigtau Bunsenbrenner, der ihm seit der zweiten Staffel zur Seite steht. Prof. Dr. Honigtau Bunsenbrenner erklärt den Zuschauern, was Beaker testen wird, und dessen typische Reaktion sind verdrehte, hilfesuchende Augen und sein hysterisches „Mi, Mi, Mi“. Dieses ist, mit einer einzigen Ausnahme im Film Muppet Movie („Mi, Mi, Mu, Mu, Mi, Mi“), das Einzige, was er je von sich gegeben hat. Er ist schüchtern und schafft es letztendlich nicht, Dr. Bunsenbrenner die Stirn zu bieten, weshalb er bei den Experimenten oft verletzt wird. Beaker hat orangefarbene Haare.