Baustelle – next Level

Ein weiterer Schritt, vor dem ich echt Bammel hatte, ist nun geschafft: das erste Volierengitter ist fertig. In einem Rahmen aus Aluminiumprofilen steckt der Edelstahldraht (1,6 mm dick, 12,7 x 12,7 mm Maschenweite).

Ok, Edelstahlgitter hatte ich in der Vergangenheit auch schonmal geschnitten, aber nicht so starkes. Neu war hier auf jeden Fall das mit den Aluminiumprofilen und es war viel leichter, als ich es mir ausgemalt hatte… wie so oft.

Am Zimmereingang stehend

Zunächst wollte ich das Gitter-Thema mangels Erfahrungen in dieser Sache erst einmal beim Dachgitter ausprobiert haben. Da es nachfolgend noch mehrere Unklarheiten gibt, werde ich auch weiterhin nur in Etappen bauen, weil nichts vorher genau auf den Zentimeter planbar ist.

Blick von unten
Soweit ich das sehe, hat es prima mit dem U-Profil auf der Voliere zum Einschieben geklappt und ich kann mich nun dem Oberlicht (Gitterfront über dem Dach) aus Gitter widmen.

Nachfolgend noch ein paar Eindrücke vom Bauen

Das machte echt viel Sauerei, wobei ich solche Späne direkt hübsch finde.

Natürlich bin ich keine Elster, die alles sammelt, was glitzert *g*

Neu war für mich, die Aluminiumprofile mit der Kappsäge auf Gehrung zu sägen. Ich probierte den Winkel zuvor an einer Flachleiste aus Alu aus, um sicher zu gehen, dass das auch wirklich 45° sind. Die Einstellung ist da leider nicht so ganz eindeutig ablesbar. Als es passte, ging es los…

Zwei Profile musste ich zum Test natürlich gleich zusammen stecken, ob es auch wirklich passt *g*

Schaut doch gar nicht so schlecht aus

Danach wollte ich gleich das Edelstahlgitter zuschneiden…

Ich kam aber nur etwa 150 cm weit. Dann ging absolut nichts mehr. Die Kraft hatte mich verlassen und es tat auch arg weh.

So beschloss ich, es doch mal mit dem Dremel zu versuchen und siehe da: es klappte 🙂

Zum Glück habe ich jede Menge Trennscheiben vorrätig, so dass ich hier wirklich nichts kaufen musste. Für die Handgelenke und meinen kaputten Arm war das jetzt zwar auch anstrengend, aber es ging wirklich prima und vor allem genau an der Kante, so dass keine Stacheln am Rand überstanden. Ich war ganz seelig, dass ich hier nun alles alleine machen konnte und auch kein weiteres Gerät kaufen musste.

Nebenbei sei erwähnt, dass ich die Arbeitsplatte mit der Spüle drin noch einmal lackieren musste, weil an einigen Stellen Wasser ins Holz eingedrungen war. Ich hoffe, dass es diesmal genug ist.

Auch die 17 Regalbretter habe ich gleich lackiert (alles mit sog. Sabberlack, da ich der Ausdünstungen wegen nicht mit lösemittelhaltigen Sachen hantieren will).