Gestern Nachmittag war es endlich soweit:
die kleinen Leute begaben sich auf die Reise ins neue Outbäckle!
Fertig ist es zwar immer noch nicht, aber das ist jetzt egal und wird im Laufe der Zeit dann ergänzt. Bevor es weitergehen kann, muss ich in meinem Hobbyraum erst einmal Platz schaffen. Dort steht ja u.a. noch die alte Voliere, weshalb ich den Arbeitstisch aus dem Vogelzimmer jetzt noch nicht umziehen kann, die Faulhalde daher auch keinen Platz hat… kurz: alles ist im Chaos versunken, nur das Outbäckle ist jetzt schick, zumindest der Vogelbereich. In den Schränken ist auch noch nicht wirklich drin, was da rein soll. Der Rest der Wohnung schaut jetzt aus wie explodiert. Ich bin jetzt auch ziemlich geschafft, denn es musste (und muss immer noch) viel geputzt und geräumt werden.
Erst einmal nur ein paar Bilder und Erzählungen vom Gesamteindruck, später folgen noch ein paar Aufnahmen der kleinen Leute im Einzelnen. Eine kleine Neuerung ist auch dabei…
Ich stelle fest, dass ich das knippsen wieder üben muss… Gestern hatte ich in Teilen das falsche Objektiv drauf. Naja, egal: Hauptsache der Einzug wurde erst einmal festgehalten. Schönere Bilder bekomme ich dann auch noch hin… wenn nur die Arme nicht so schwer wären und der Tisch nicht im Weg stünde.
Die ganze Fußgängerzone (3,5 Meter lang)
Damit sie zeitnah alles erkunden, wurde überall was zum Naschen angebracht: auf den Bäumen kurze Hirsekölbchen und am Boden verstreut Hirseknubbel
Das Steppengebüsch
links davon ein Heuhaufen am Korkbaum und rechts ein umgefallener Heukorb mit Hirse dekoriert.
Wasserstelle
Der Wassernapf ruht auf einem Tablett aus Holz (neu). Ich habe nämlich die schusselige Angewohnheit, beim Aufstellen des Wassernapfes immer etwas zu verschütten. Nun kann ich das Holztablett mit zur Spüle nehmen und wenn doch mal was verschusselt, geht das erst ins Einstreu. Das ist aus dem Tablett schnell ausgekippt. Würde das Wasser ins Einstreu am Boden der Fußgängerzone kippen, geht das nicht so einfach.
Das Teil ist noch nicht ganz fertig: es braucht noch einen Fuß, auf dem es fest stehen und leichter abgegriffen werden kann. Der Fuß bleibt bei der Entnahme des Tabletts dann stehen.
Zudem möchte ich am Fuß wandseitig noch einen geölten Hintergrund befestigen, der aussehen soll, wie ein höherer Felsbrocken. Wenn sie dort nämlich mal baden, würde das an die Schmutzwand spritzen und mit der Zeit kaputt gehen oder zumindest unansehnlich werden.
Naja, die Basis ist schonmal gemacht und wird fertig gestellt, sobald ich meinen Hobbyraum wieder nutzen kann. Ein Wegweiser zum Outbäckle darf natürlich auch nicht fehlen!
Spektakulärer Einzug
erst zog der Mücke um. Er war im Dunkeln auf den Boden geflattert und ließ sich dort ganz wunderbar fangen. Dann wollte ich Lise holen, damit der Mücke schnell Sicherheit bekommt. Aber Lise zog es vor, im Dunkeln loszufliegen: wie die Motte ins Licht, flog sie einfach selbst ins Vogelzimmer und landete auf dem dicksten Ast, den sie finden konnte. Lucy und E.T. gingen dagegen leicht zu fangen. Oskar und Opi zogen es ebenfalls vor, den Weg selbst zu fliegen.
Ich hängte nun doch lieber die alten Schaukeln in die Voliere, damit sie etwas Bekanntes haben und sich damit leichter einleben können. Meine nehmen neue Sachen zwar immer erstaunlich schnell an, aber so eine große Veränderung macht eben doch Stress. Ich möchte es gerne vermeiden, dass einer krank wird. Jedenfalls wurde, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, fast die ganze Zeit in der Voliere gehockt.
Oskar sitzt wieder gerne auf seinem Ausgugg, damit er alles im Blick behalten kann
Von dort hat er die beste Übersicht und schaut sich eifrig alles gaaanz genau an. Ich könnte mich über sein Geglotze echt beömmeln!
Man tut gerade so, als würde man sonst keinen Platz finden
Sonst kein Platz. NIRGENDS!
E.T.: Platz da!
Lucy schubbert sich
Opi und Oskar ließen sich nicht lange bitten: besonders der fensternahe Platz scheint ihnen zu gefallen.
Der Opi hat sich auch das Weidendächlein ausgiebigst angeschaut und auf Tauglichkeit geprüft. Es scheint so, dass Weidenbrettchen für ihn mindestens genauso toll sind wie Korkbrettchen. Zum Glück habe ich davon schon einige mit eingebaut! Bei der nächsten Bestellung kaufe ich auch noch Grasmatten u.ä.
Gegen später wurde lauthals gebrüllt, es wäre jetzt Zeit für ein paar Körnchen. Nun waren sie es ja nicht mehr gewohnt, weitere Strecken gehen oder fliegen zu müssen, um sich die Körnchen zusammen zu suchen. Ich zeigte ihnen die Plätze, wo was versteckt ist, aber ich wurde nur mit vorwurfsvollen Blicken bedacht. Also stellte ich doch noch 2 Näpfe auf.
Ich selbst setzte mich mit einem Hefezopf und einer Tasse Kaffee an den Tisch, damit sie animiert werden, herunter zu kommen und mit mir gemeinsam zu speisen. Der Oskar schielte freilich nach meinem Zopf, aber das traute er sich dann doch nicht. Zu viel fremdes Zeug drum herum.
Voliere in der Nacht
Der Einschluss zur Schlafenszeit klappte fast ohne Behinderungen. Sie waren etwas erschrocken aufgeflattert, als ich die untere Laufschiene anbrachte. Aber daran werden sie sich sicher gewöhnen, wenn ich das nun jeden Abend entsprechend ankündige. Die Gitter machten ihnen keine Angst – schien gar nicht soooo extrem neu zu sein.
Nur der Oskar sah es offenbar nicht ein, drinnen zu sein: plopp war er draußen, aber er kennt ja seine ungnädige Federlose, wenn es ums eintüten geht.