Gatter – Teil 3

Eigentlich sollte das mehr organisch wirken, in der Form natürlicher. Durch die zwingende Begrenzung der Acrylglaslänge bedingt (280 cm Länge kann ich hier leider wegen Platzmangel nicht dauerhaft ohne Unfallschaden händeln), ist das schonmal in gleiche Abschnitte unterteilt. Ich schwöre mir Mühe dabei gegeben zu haben, die Wellenlinien nicht zu doll konstruiert wirken zu lassen.

Hintergrund zu diesem Schwur:
immer wenn ich in der Kunstschule organische Linien (wie man sie z.B. in Haaren, Bäumen usw. findet) zeichnen sollte, wurden da fast perfekt geometrisch anmutende Konstrukte draus, aber niemals ein natürlich anmutender Baum. Hier beim Gatter jedenfalls ging das baubedingt wieder einmal mit mir durch und ich muss echt über mich selbst grinsen.

Ganz links im Bild ist noch ein Stück des Gatters zum Fenster hin zu sehen. Dieser Teil ist nur provisorisch und wird später weg fallen, sobald die Rollschränke fürs Fenster gebaut sind. Dort wird dann der Inklusion wegen genauso ein barrierefreier Übergang sein wie an der Voliere.

Ich bin mehr oder weniger stolz. Weniger, weil ich viele Abstriche machen muss und es nicht ganz so hübsch und praktisch wird, wie ich es mir ausgemalt hatte. Mehr, dass es doch gar nicht so schlecht ist im Ganzen. Ich behalte es im Hinterkopf, dass ich das auch später noch austauschen kann…