Freud und Leid liegen leider oft sehr nah beieinander…
Opa Strolchi hat seinen Platz offenbar ganz eindeutig an Mickey vererbt, wie sich im weiteren Verlauf herausstellen wird.
Die drei Jahre alte Mickey hatte ihren Partner verloren und die Haltung sollte aufgegeben werden. Da sie nicht fliegen kann und es bei uns prima für Fußgänger eingerichtet ist, durfte sie bei uns einziehen.
Schon in der Quarantäne zeigte sie, dass sie offenbar Hummeln im Plüschpopo haben muss. Durch die Feiertage verzögerte sich leider die Quarantäne und ich schaltete den Kanal „Outbäckle-TV“ ein, damit sie nicht so einsam ist. Dabei waren u.a. Schredder-Workshops, Schnulzen, Krimis und auch ein nicht jugendfreies Filmchen vom Oskar. Sie schaute sehr interessiert zu und es wurde auch schon kräftig mit drüben telefoniert…
Gestern bekamen wir endlich die Ergebnisse vom Labor und ihrem Einzug stand nichts mehr im Wege. Also trug ich den großen Käfig nach drüben und stellte ihn zunächst neben das Fenster, damit sich auch die Alteingesessenen, an den Käfig gewöhnen können.
Oskar war sofort zur Stelle, war aber erstmal erschrocken davongeflattert. Aber der Kerl ist einfach ZU neugierig und muss ALLES wissen. Er begrüßte Mickey ausführlich von oben und sie kletterte bald nur noch am Käfigdach. Die ersten Bande waren geknüpft.
Also nahm ich den Käfig und stellte ihn so in die Faulhalde, dass sie dort zu Fuß ganz leicht einreisen kann. Allerdings wollte sie nicht raus und sie kletterte weiter verzweifelt am Dach herum, weil sie unbedingt zu dem attraktiven Grünling nach draußen wollte. So legte ich oben drauf eine Decke und zeigte Oskar den Eingang. Er ging mehrmals aus und ein und irgendwann hatte auch sie den Weg gefunden.
Bald gibt es neue Berichte…