Baustelle: alles krumm und schief

…und wenn Frau daraus ungeahnte Kräfte entwickelt.

Wirklich sichtbar weiter bin ich noch nicht, weil für einige anstehende Sachen noch immer keine Lösungen in Sicht sind. Aber immerhin habe ich nun einiges gelöst, was mir bisher schier unlösbar erschien. Dazwischen passieren auch mal Dinge, die man nicht immer im Griff hat *lol*. So wie bei dem Plattenverbinder:

schrauben, schrauben, schrauben *knick*
Ich habe wohl einfach zu viel Energie oder zu wenig Vertrauen in Verbindungen. Wäre jetzt auch nicht das erste Mal, besonders bei Edelstahlschrauben passiert mir das sehr häufig *knick*

Hier war es halt besonders wichtig, dass das wirklich spannt, damit keine Lücke mehr zwischen den Platten ist. Und ich dachte: ist ja kein Edelstahl und M10. Sollte schon was aushalten.

Vor einiger Zeit hatte ich schon berichtet, dass die beiden Platten nicht genau aneinander passen, weil die eine Platte sich schüsselte (verbiegen), während die andere Platte (die Richtung Fenster) schön brav in Form blieb. Das schüsselte leider immer mehr und vorne an der Kante (wo die beiden Klemmen sind) war bereits 0,7 cm Höhenunterschied.

Nachdem ich diverse Tricks ausprobiert hatte und nichts half, entschied ich die brachiale Methode, da ich die beiden Platten nicht mit Dübel, Lamellos oder ähnlichem zusammenkleben möchte. Dann könnte ich die 3,5 Meter Platte nämlich nicht mehr bewegen. Das muss also flexibel bleiben und zwar so, dass ich die einzelnen Teile ab und zu mal abbauen/vorziehen kann, um alles gut reinigen zu können…

Erst hatte ich die drei Plattenverbinder angebracht, aber die lösten das Problem leider nur bedingt und ich gehe auch davon aus, dass sich das mit der Zeit wieder schüsseln würde. Ich hatte dazu einen „Kurzzeitversuch“ seit dem letzten Bericht unternommen, der dies bestätigte. Also nahm ich ein Reststück und schraubte es von unten an die beiden Platten. Bist du nicht willig,…

Ja und dann waren da noch diverse Kleinigkeiten für die Bodenplatte der Voliere. Die Dichtung an der Wand fehlte noch. Leider bekam ich es nicht an allen Stellen dicht hin. Aber ich muss auch ein bisschen mit meinen Kräften haushalten, denn das war nicht das Einzige, was noch gemacht werden musste. Die nachfolgenden Sachen hätte ich ohne die angebrachte Dichtung gar nicht ausmessen und anzeichnen können

Am Rechten Rand der Voliere musste noch passend abgesägt werden

Und der Abstand zwischen den beiden Platten über Eck musste knapp 2 mm breit sein, damit ich da was zur Befestigung der Volierengitter einstecken kann (dazu ein anderes Mal mehr). Besonders hier wird klar, dass das Millimeterarbeit ist, weil sonst Einstreu in den Unterschrank fällt oder sich sonstwo sammelt…

Nachdem ich die Platte schon das erste Mal vorgezogen hatte, folgte also noch ein zweites Mal. Das Ding wiegt übrigens „nur“ ca. 40 kg und kann in dem engen Raum kaum gedreht werden. Aber da muss ich „Kurze“ (156 cm mit entsprechend kurzen Armen) halt jetzt durch, auch wenn der Rücken ächzt…

Mal wieder ein Hinweis darauf, dass ich für diese Maschine all meinen Mut aufbringen muss, wenn ich alleine bin. Im Falle eines Unfalles wäre ich alleine und könnte möglicherweise keine Hilfe rufen…

Aber nützt ja nichts, da muss ich irgendwie durch und wenn ich das mit Butterknien erledigen muss…

Es passte immer noch nicht, also Platte noch einmal vorziehen, nochmal beim Sägen weiche Knie haben…

Endlich passte es. Es ging nur noch um knapp 3 mm an einer Stelle, was nachher die senkrechten Seitenteile der Voliere beeinflusst. Da sind 3 mm zu viel oder zu wenig richtig viel. Hier ist der hauchfeine Abschnitt zu sehen, der nur 0,7 mm dick ist, der Rest an Breite ist quasi zu Staub zerfallen und klebte statisch an meinem Bauch.

Tja und dann war der Samstag auch schon wieder um…