Schutzhaft für den Golli

Heute war mein „Hoflieferant“ mit frischem Golliwoog da. Der Alte schaut schon recht kümmerlich aus. Ich muss es endlich mal in Angriff nehmen, den Schutzkäfig zu bauen, damit der Golli in Schutzhaft mehr Licht bekommt. In keinem meiner anderen Zimmer ist es so hell wie im Vogelzimmer und die Gollis werden immer so gackelig: die Zweige ganz dünn, die Blätter sind nicht mehr so schön fleischig. Einfach so mag ich den Topf aber nicht ins Vogelzimmer stellen, weil er dann ebenfalls nicht lange leben würde und ich nicht möchte, dass sie an die Erde dran kommen. Wenn ich nur mehr Zeit hätte…

Also startete ich einen Versuch mit einer großen Transportbox. Da drinnen bekommen die ja Platzangst! Beim reinstopfen knickten auch prompt ein paar Stile ab und stelle ich mir beim Rausholen noch weniger gut vor, wenn die Zweige ineinander wachsen. Ich brauche die Box ja doch ab und zu, auch wenn ich noch 3 Kleine hätte.

Also nahm ich meine selbst gezimmerte Kiste, die auf jeden Fall hoch genug ist. Durch den Holzbalken oben ist das aber wieder nicht so günstig fürs Licht, auch wenn von oben noch Licht reinkommt.

Da muss auf jeden Fall noch was Anderes her. Aber immerhin können die Töpfchen nun etwas mehr Licht bekommen: dort wo sie sonst immer standen, sind etwa 200 Lux direkt am Fenster, was viel zu wenig ist. Das wird nur mit direkter Sonne besser und ist da nur selten und nie lange der Fall. Im Vogelzimmer komme ich unterhalb des Waldbodens mit der künstlichen Beleuchtung immerhin schon auf knapp 700 Lux. Besser als nix. Bei meinen nächsten Sitzungen in der Faulhalde überlege ich mir ein schönes Plätzchen und wie eine anständige Schutzhaft für die Töpfchen aussehen könnte. Ein Rundkäfig (diese Tierschutzwidrigen Teile) aus Edelstahl wäre schon schick und ich habe auch schon einige Ideen, wie ich sowas bauen kann. Zum Glück wären diese nicht Pflanzenschutzwidrig, sondern das genau Gegenteil *g*