Zilla erzählt – Teil 2

Mein erster Bericht ging ja schon darum, wie man Federlosen zeigen kann, was man so alles braucht, was kaputt ist, usw. Federlose sind überhaupt recht gelehrige Tiere und man sollte sie uuuunbedingt trainieren!

Dabei steht an erster Stelle: neben einem Spielzeug sitzend gelangweilt aus der Wäsche guggen, damit Federlose angeregt werden, neue Sachen anzuschleppen:

Ist erstmal was Neues da, muss einer den Anfang machen und das Ding sehr aufmerksam beobachten oder gar gleich berühren, vielleicht bisschen schütteln oder sowas…

Hier nehmen wir mal als Beispiel diese klingenden Glitzerdinger, die hier von Mücke bewegt werden, nachdem sie gerade mal ein paar Stunden hängen.

Jetzt sollte man eine Steigerung einfließen lassen, um eine optimale Federlosen-Förderung zu garantieren.

Dafür komme nun ich mit ins Spiel…
da ich nicht fliegen kann, freut sich die Federlose immer, wie geschickt ich klettern kann:

Ich zeige mich sehr interessiert und kündige dabei gleich einen Streit an (das soll der Federlosen zeigen, dass wir zu wenig Spielsachen haben):

Um das möglichst eindrucksvoll zu demonstrieren, vertreibe ich erstmal diesen Strolch (links)… sowas ist immer äußerst wirkungsvoll bei Federlosen:

Dann bemühe ich mich um eine außergewöhnliche Kür…

…um dabei eine besonders gute Figur zu machen:

Mücke: kann ich helfen?

Du Dussel! so funzt das ja nicht mit dem Training!
*pssst, halt den Schnabel!*

Waaaah, du Mückentier, jetzt hast du mich ganz aus dem Konzept gebracht….. ahhhh!

*hrm*
Grade nochmal gut gegangen…
Aber auch schön, denn das hat richtig viel Dramatik.

Das tut mir GAR nicht leid!

Ich GEB dir gleich ein Mückentier!

*flüster* ja so ist das super, Mücke, weiter so!…
die Federlose guggt schon ganz interessiert!

Aha!

Jetzt muss man da natürlich noch bisschen Spannung reinbringen und nochmal gelangweilte Blicke zwischendurch einwerfen, um die Tatsache der fehlenden Spielzeuge nochmal eindringlichst zu unterstreichen…

uiuiui, jetzt ist mir das neue Ding aber doch unheimlich. Das boxt mich ja O.O

Jetzt fängst du schon wieder an?!

Komm, lass mich mal!

Ich zeige dir, wie die Federlose immer schnell neue Ideen bekommt!

Am besten alles mal anfassen und dran ziehen, vielleicht drehen oder schieben:

Da auch:

Und da:

So geht das, gugge!

Die Vielseitigkeit des neuen Gerätes muss man unbedingt auch zeigen und dabei heimlich die mitgelieferte Nackenmassage genießen

Von der anderen Seite auch nochmal zeigen, um die Federlose zu loben. Da freut sie sich nämlich

Nochmal in die anderen Sachen ein Stockwerk tiefer rein wühlen und eintauchen… Und dann hoffen, dass das Wirkung bei der Federlosen zeigt…

Außerdem sollte ich vielleicht noch ergänzend erwähnen, dass Federlose manchmal ganz schön verwirrt und unkonzentriert sind. Hat die mir nicht neulich erst erzählt, da seien in dem schwarzen Kasten noch Vögelchen drinnen? Ich habe extra genau nachgeschaut:

nichts zu sehen…
Da guckt kein Vögelchen raus, bestenfalls ich hinein.
Federlose sind also nicht immer so intellent als sie immer vorgeben zu sein. Deshalb muss man sie ständig mit neuen Aufgaben fördern! Auf Dauer macht sich das echt bezahlt, das könnt ihr mir glauben!