Kleene Piepls

Ihr kennt sicher alle die typischen freudschen Versprecher. Für mich gibt es genauso auch „Freudsche Verleser“ oder „Freudsche Verhörer“. Dieser eine brachte mich heute jedenfalls sehr zum Lachen, dass die Couch wackelte…

Krimiserie „Tatort“:
die beiden Kommissare kommen zum Leichenfundort und lassen sich erste Infos von der KTU geben. Der Mann spricht im Berliner Dialekt (während im Hintergrund meine Wellis gerade lauthals durcheinander tschilpen):

„Die beedn Piepls da haam se jefunden“

Ich in Gedanken:
Die WAS? Piepls?
Upps. Ach Peoples, eingedeutscht, äh berlinert.
Der Mann von der KTU meinte 2 junge Männer.

Ich liebe Dialekte! Besonders, wenn sie für so einen netten Freudschen Verhörer sorgen, weil sich der Begriff so klasse in den Dialekt eingeschmiegt hat.

Sofort schlug ich gedanklich den Bogen zu den „kleinen Leuten“ des Outbäckles. „Kleene Piepls“ ist ja gar nicht so ganz verkehrt. Im Schwäbischen wären das dann „glaine Piepls“?

Jetzt brauchte ich nur noch ein Foto von „de glaine Piepls“ dazu. Am Besten alle zusammen. Da bot sich der typische Wartehock beim Volierenputz an, der fast ein Stilleben geworden wäre, wenn ich es nicht als Film aufgenommen hätte.

Ich muss immer noch bis zu den Ohren über mich selbst grinsen!