Neue Bewohner im Märchenland

Es war einmal eine Bretterlandschaft…

…dort zogen alsbald eine edle Dame und zwei Herren ein, um einen eigenen kleinen Staat des edlen Beiwerks im Outbäckle zu gründen:

„Zedro von Nirosta und zu Krane“ und seine beiden Gäste „Pinkerella Magentis Blümerante von und zu Borstensein zu Putzgenstein“ und ihr Liebster „Prinz Frosch von Flaschern“…

Erklärung des Bodenpersonals:
Ich bin ein bisschen stolz darauf, das erste Mal in meinem Leben eine Spüle mitsamt dem Wasserhahn selbst eingebaut zu haben. Allerdings ging das mal wieder nicht ganz ohne holpern von statten. Hätte mir ja auch mal einer sagen können, dass runde Spülbecken ein echter Krampf sind?

Jetzt bin ich total platt und habe Mucki-Miezen.

Aber gut: Wasser läuft, Ablauf ist auch alles paletti, bis auf die Verbindung des Rohres in der Wand, bei der ich noch eine Isolierung brauche, die nicht mitgeliefert war.

Wie es zum Einzug der drei Adeligen kam, seht ihr bei den Bildern und natürlich auch, was der Haushahn „Zedro von Nirosta und zu Krane“ so alles kann:

Er macht sich bei Bedarf flach und hält den kleinen Leuten des Outbäckles künftig eine kleine Erfrischung mittels feudaler Dusche bereit. Er bietet aber auch für das Bodenpersonal eine sinnvolle Einrichtung mit seinem tiefen Becken, welches er von Zeit zu Zeit freigibt. Schließlich muss das Bodenpersonal auch Reinigungsarbeiten im Outbäckle übernehmen!

Ah, die beiden Gäste wollen sich noch einmal gesondert vorstellen: „Pinkerella Magentis Blümerante von und zu Borstensein zu Putzgenstein“ und ihr Liebster „Prinz Frosch von Flaschern“

Erklärung des Bodenpersonals:
Die Bürste hatte ich von einer lieben Freundin auf der letzten Papageienmesse geschenkt bekommen. Das Teil gab es aber freilich nicht dort, sondern war ein persönliches Geschenk. Seit der Messe wohnte die Edeldame nun im Bad, welches bald kernsaniert wird. Da ist es nur fair, wenn sie vorübergehend bei Hahn „von Nirosta und zu Krane“ unterkommen darf. Ihren Prinzen durfte sie selbstverständlich auch mitbringen!

Werdegang des neuen Gebietes:
Zunächst wurde der vordere Rand nochmal feiner geschnitten, denn die Kante war bisher nur mit einem sehr groben Sägeblatt gesägt worden. Die obere Kante wurde mit der Oberfräse abgerundet.

Werdegang des neuen Gebietes:
Zunächst wurde der vordere Rand nochmal feiner geschnitten, denn die Kante war bisher nur mit einem sehr groben Sägeblatt gesägt worden. Die obere Kante wurde mit der Oberfräse abgerundet.

Puh, 3,5 cm Durchmesser mit dem Forstnerbohrer durch hartes Buchenholz. Das geht nicht auf einen Streich, sonst wird Bohrer heiß und das Holz verbrennt. Ich legte deshalb lieber Pausen ein, damit der Bohrer abkühlen kann.

Unter dem Loch habe ich ein Opfer-Holzbrett mit Schraubzwingen gespannt, damit der Austritt unten frei von Ausrissen ist. (ähnlich wie beim übernächsten Bild)

Endlich durch!

Ich hatte mir ein dünnes Restholzteilchen als Zirkel gemacht, Becken ausgemessen und nach der Beschreibung etwas weniger mit meinem Zirkel angezeichnet. Nicht dass das Becken nachher durchfällt ?

Damit ich den Ausschnitt später noch für was anderes verwenden kann und nicht zu viel am Rand verbohrt ist, bohrte ich mehrere dünnere Löcher nebeneinander, in welche ich anschließend die Stichsäge eintauchte, um den Kreis auszusägen. Ich hätte auch die Oberfräse mit einem selbst gemachten Fräszirkel nehmen können, aber mit der Stichsäge geht das auch ganz gut.

Auch hier spannte ich ein Opferholz unter die bereits gesägten Stellen, damit die nicht ganz leichte Platte nachher nicht auf die Füße fällt und womöglich dabei noch das Sägeblatt dumm verkantet.

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