Schiene für die Gitter

Ein besonderes Konstrukt…
Schaut einfach aus, war es aber nicht.

Man hätte das auch einfacher haben können und ein fertiges Schienensystem verwenden. Die gibt es für Terrarien und sind mit Rollen. Aber das passte dann wieder nicht so gut mit den Aluprofilen der Volierengitter zusammen und ist milde ausgedrückt auch ganz schön teuer (pro Türe ca. 80 Euro). Deshalb habe ich das nun selbst irgendwie zusammen geschustert und ganz auf Rollen verzichtet.

Alles in allem ist das ja nun doch wieder so ein Prototyp mit viel Bastel-Wastel geworden. Aber es schaut gut aus, erste Tests sind schon gelaufen. Als nächstes kommen dann die vier Fronttüren…

Die untere Führungsschiene mit dem U-Profil.

Das benötigte U-Profil in ganz flach gab es leider nicht, wie ich es brauchte. Also nahm ich ein höheres und schnitt es mit der Tauchsäge einseitig kürzer und entgratete es gut. So habe ich auch hier einen kleinen Anschlag hinten, damit ich es leichter beim Einsetzen der Türen habe. Die Flachleiste unter dem U-Profil dient der Stabilisierung der Schiene.

Dieses Teil kann ganz einfach entfernt werden, um für tagsüber die „Holzwellen“ einzusetzen. Damit wird die Voliere zu einem offenen Spielplatz und lässt den Flugraum so groß wie möglich.

Die Basis der Führungsschiene ist eine Flachleiste und Holzleisten.

An vier Stellen sind solche holzfreien Teile, die in das „Gatter“ eingesteckt werden. Der Schlitz unten stülpt sich über das Plexiglas.

So schaut das gesamte Teil aus

Test, ob es passt

Sitzt wackelt fast nicht und hat trotzdem Luft *g*

Auch hier kam wieder der Aquarienkleber zum Einsatz, da man in einer Führungsschiene besser keine Schrauben reinhaut. Damit nicht das ganze Holz eingesaut wird, habe ich alles schön abgeklebt. Nachdem das Silikon fest war, entfernte ich alles, was etwas herausgequollen war. So kommt garantiert kein Schnäbelchen an das Silikon.

Erster Test mit einer Sperrholzplatte, wie hoch die Türen nachher sein müssen. Hier geht es wirklich um jeden Millimeter, damit die Türen auch Halt in den Schienen haben und sich trotzdem leicht einsetzen lassen, bzw. herausnehmen.

Der Rahmen für die erste Türe ist schon fertig geschnitten und wurde ebenfalls schon getestet (leider kein Bild). Jetzt folgt noch die unschönste Arbeit: Gitter schneiden und entgraten *brrr*.